Aufbereitung KVA-Schlacke
Schlacke (verbrannter Abfall) von der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) weist nach dem Austrag einen Gehalt von rund 10% an verschiedenen Metallen auf. Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften sind diese Metalle vor der Ablagerung der Schlacke auf einer bewilligten Deponie dem Stand der Technik entsprechend abzuscheiden.
Die Verordnung über die Vermeidung und Verwertung von Abfällen (VVEA) legt dazu im Anhang 5 Ziffer 4 für Deponien Typ D einen Grenzwert von maximal 1% partikulärem Nichteisen-Metall fest.
Bereits ab 2001, noch bevor es dazu eine gesetzliche Verpflichtung gab, hat die ZAKU zuerst mit einer mobilen und dann mit einer stationären Anlage die Metalle aus der KVA-Schlacke entnommen und dem Schrotthandel zugeführt. Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften musste diese Anlage dann 2014/15 erweitert und verbessert werden.
Heute werden auf der erweiterten Anlage jährlich rund 40‘000 Tonnen Schlacke verarbeitet. Lieferant der Schlacke ist die Kehrichtverbrennungsanlage Renergia. Mit Magnet- und Wirbelstromabscheidern wird magnetischer Eisenschrott sowie ein Gemisch von verschiedenen Nichteisen-Metallen (Aluminium, Zink, Schwermetalle) entnommen und anschliessend verkauft.
In sogenannten Metallhütten werden diese Metallgemische weiter aufbereitet, damit die einzelnen Metalle in reiner Form wieder für die Produktion neuer Güter verwendet werden können. Durch das Abtrennen der Restmetalle aus der Schlacke leistet die ZAKU einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung!