ZAKU rechnet im kommenden Jahr mit einem Gewinn

Urner Wochenblatt

Budget Einsparungen ergeben sich bei der Abfallsammlung und bei der Verbrennung
Weniger Ausgaben für die Abfallsammlung, dafür höherer Aufwand für die Unfallversicherung; unter dem Strich rechnet die ZAKU für das nächste Jahr mit 75 000 Franken Gewinn.

Instabile Felsnase
Für das kommende Jahr wurde der Auftrag für die Sammlung und Verwertung der Siedlungsabfälle neu vergeben. Ergebnis des Wettbewerbs: Zusammen mit den ebenfalls gesunkenen Preisen für die Verbrennung in der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia ergeben sich für die Zentrale Organisation für Abfallbewirtschaftung im Kanton Uri (ZAKU) Einsparungen von 225 000 Franken. Das geht aus dem Budget für das Jahr 2018 hervor, über das an der Generalversammlung vom Montag, 6. November, in Seedorf befunden wird.

Prämien für Unfallversicherung verdoppeln sich
Den Einsparungen stehen verschiedene Posten mit Mehrausgaben gegenüber. Für den Auftritt an der Erlebnis- und Wirtschaftsmesse Uri 18 sieht die ZAKU Ausgaben von 60 000 Franken vor. Durch den Wegfall des Gemeinderabatts von einem Drittel erhöhen sich die Strombeschaffungskosten, was wiederum den Deponieaufwand um gut 20 000 Franken ansteigen lässt. Weiter ist das Personal ab dem kommenden Jahr obligatorisch bei der Suva unfallversichert. «Die Unfallversicherungsprämien verdoppeln sich damit gegenüber der heutigen Versicherung bei einem privaten Anbieter», heisst es im Anhang zum Budget. Mit einem Mehraufwand wird auch bei der Giftentsorgung gerechnet, nachdem die unentgeltliche Giftsammlung aus Privathaushalten neu in der alleinigen Verantwortung der ZAKU steht. Zudem gibt es Zusatzaufwand bei den Abschreibungen, das Betriebsfahrzeug ist altershalber zu ersetzen und im Rahmen einer Risikoanalyse hat sich gezeigt, dass eine Arealüberwachung notwendig ist. Unter dem Strich bleibt im Budget für das Jahr 2018 ein Jahresgewinn von 75 000 Franken übrig. Das sind 2500 Franken mehr, als für das Jahr 2017 budgetiert wurde. (füm)